Wie mache ich mein Zuhause sicherer?

Wer einmal Opfer eines Einbruchs geworden ist, wird wahrscheinlich dieses Gefühl der Wut und der Ohnmacht kennen. Leider habe auch ich das schon erlebt. Nicht nur dass jemand mein Eigentum gestohlen hat, auch dass fremde Personen in meine Privatsphäre eingedrungen sind, ließ mich mit einem sehr unguten Gefühl zurück. Plötzlich war das Gefühl von Sicherheit in den eigenen vier Wänden abhandengekommen. Und ich stellte mir die Frage: Wie mache ich meine Zuhause sicherer?

 

Alle 7 Minuten geschieht in Deutschland ein Einbruch 

Leider gehört der Einbruchsschutz bei Wohnungen und Einfamilienhäusern noch lange nicht zum Standard. Deshalb sollte jeder selber etwas zum Schutz tun und nicht denken, ihm kann sowas nicht passieren. Eine Tür oder ein Fenster kann in Sekunden aufgehebelt werden. Auch in meinem Fall kam der Einbrecher damals durch das Küchenfenster.

In vielen Städten und Gemeinden gibt es polizeiliche Beratungsstellen. Die Beamten kommen direkt nach Hause, beraten und zeigen mögliche Schwachstellen auf.

 

Fenster und Türen sichern

Kleiner Aufwand – große Wirkung. Mit wenig Aufwand und ohne hohe Kosten, kann man es  Einbrechern schwer machen, Türen oder Fenster aufzuhebeln. Möglichkeiten wären hier unter anderem Aufschraubsicherungen, Pilzkopfzapfen, abschließbare Fenstergriffe oder einbruchhemmende Sicherheitsfolien. Auch Bewegungsmelder und Kameras sind gut geeignet, Einbrecher abzuhalten.

 

Sprechanlage mit Videofunktion

Sein Zuhause sicherer zu machen dafür kann sich eine Video Sprechanlage lohnen. Wenn es an der Tür klingelt sieht man sofort, wer vor der Tür steht und ob es sich um gewünschten und unerwünschten Besuch handelt. Vor allem mit Kindern oder älteren, schwächeren Personen im Haushalt, kann man mit einer Video Sprechanlage beruhigt einmal das Haus verlassen.

Bei vielen Modellen kann man die Video-Türsprechanlage über das Internet mit dem Handy verbinden. Auf diese Weise hat man jederzeit und von überall Zugang zur Türsprechanlage und kann, auch von unterwegs, sehen wer vor der Tür steht und gegebenenfalls mit ihm kommunizieren.

 

Alarmanlagen

Eine weitere Möglichkeit des Einbruchsschutzes ist der Einbau einer Alarmanlage, was allerdings mit höheren Kosten verbunden ist. Alarmanlagen bieten zusätzlichen Schutz. Sie verhindern keinen Einbruch. Doch durch ihre Meldewirkung wird das Risiko für Einbrecher, entdeckt zu werden, wesentlich erhöht.

 

Tipp zur Vorbeugung

Wer in den Urlaub fährt oder aus anderen Gründen für längere Zeit nicht zu Hause ist, sollte besondere Vorkehrungen treffen. Zum Beispiel ist es nicht ratsam die Rollläden während des gesamten Urlaubs geschlossen zu halten. So ist ganz offensichtlich, dass für längere Zeit niemand zu Hause ist. Besser wäre der Einbau von automatischen Gurtwicklern. Diese kann man programmieren, sodass die Jalousien zu bestimmten Zeiten hoch oder runter fahren.

Auch gibt es kleine Geräte die das Flackern eines Fernsehers imitieren. Dadurch sieht es von draußen aus, als würde der Fernseher laufen.

Ein übervoller Briefkasten ist ein Zeichen für eine längere Abwesenheit. Man sollte unbedingt einen Nachbarn bitten, regelmäßig den Briefkasten zu leeren.

Und nicht das Wochenenddomizil vergessen. Denn auch in Kleingartenanlagen und auf Campingplätzen wird eingebrochen.

 

Fazit

Auch wenn man einen Einbruch nie zu 100 Prozent ausschließen kann, so kann man doch eine ganze Menge Vorkehrungen treffen es den Einbrechern so schwer wie möglich zu machen.

Wussten Sie übrigens, dass gut 70 Prozent aller Einbrüche zwischen 10 und 20 Uhr, also am Tage geschehen? Täter schlagen nämlich am liebsten zu, wenn die Bewohner außer Haus sind.

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com

 

 

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