Wie ein Profi: Die 10 größten Fehler beim Streichen vermeiden

Wände neu streichen – was klingt einfacher als das? Farbtopf auf, Pinsel rein und los geht’s. Doch Vorsicht, beim Malerhandwerk gibt es einige Fallen, in die vor allem Heimwerker gerne tappen. Hier sind die 10 häufigsten Fehler, die selbst Profis manchmal unterlaufen. Wie man sie vermeidet erfahrt Ihr in diesem Artikel.

1.Falsche Vorbereitung der Untergründe

Bevor auch nur ein Tropfen Farbe aufgetragen wird, muss die Wand gründlich gereinigt und geschliffen werden. Andernfalls haftet der neue Anstrich nicht richtig.

2. Fehlende Haftgrundierung

Vor dem Streichen glatter Untergründe wie Tapeten oder Kunststoff ist eine Haftgrundierung zwingend notwendig. Sie sorgt für die nötige Griffigkeit der Dispersion. Andernfalls kann die Farbe beim Trocknen abblättern.

3. Zu dicker Farbauftrag

Weniger ist hier mehr: Deckkraft erhält man nicht durch dicke Farbschichten, sondern mehrere dünne Lagen. Experten wie ein Malerbetrieb für Leverkusen empfehlen maximal 2-3 Anstriche. Sonst verläuft die Farbe, reißt ab oder blasst schnell aus.

4. Falsche Mischreihenfolge

Wer Farben selbst anmischt, sollte darauf achten, zuerst die Dispersionsfarbe einzurühren und dann Wasser oder Zusätze zuzugeben – nicht umgekehrt. Sonst verklumpt die Beschichtung.

5. Mängel beim Abdecken

Das Abtönen von Korridoren oder Möbeln sehen viele als lästige Pflicht. Dabei hängt der Erfolg ganz davon ab, diese sensiblen Bereiche sorgfältig abzukleben oder mit Folie abzudecken.

6. Klimatische Bedingungen ignorieren

Streichen bei feuchtkaltem Wetter oder praller Sonne führt unweigerlich zu Trocknungsproblemen. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 15 und 25°C. Die richtige Heiz- und Lüftungsstrategie ist entscheidend.

7. Nicht genug arbeiten „nass in nass“

Anschlussarbeiten an schon getrockneten Flächen führen häufig zu sichtbaren Farbabstufungen und Übergängen. Stattdessen sollte immer in gleichmäßiger Bewegung und mit genügend Farbe „nass in nass“ gearbeitet werden.

8. Unsaubere Ecken und Kanten

Faule Kompromisse rächen sich meist bei Ecken und Kanten. Das erfordert besonderes Geschick und Geduld. Dafür gibt es spezielle kleine Werkzeuge wie Eccobürsten, die perfekte Linien garantieren.

9.Schlechtes Rühren und Mischen

Viele Farbmaterialien müssen gründlich und wiederholt kräftig mit einem Rührer aufgerührt und vermischt werden. Mangelhafte Vorbereitung führt zu Schlierenbildung und Farbungleichmäßigkeiten. Qualität braucht Akribie im Vorfeld.

10.Falsche Auswahl der Werkzeuge

Die Materialien wie Walzen, Pinsel und Farbwannen sind enorm wichtig und müssen auf den Einsatzbereich abgestimmt sein. Ein simpler Hausbaumarkt-Pinsel taugt nicht für Feinarbeiten, ein Profi verfügt über ein breites Instrumentarium.

Fazit

Mit etwas Vorbereitung und handwerklichem Geschick lassen sich viele Fehlerquellen im Vorfeld eliminieren. Dann steht einem perfekten Malergebiet nichts mehr im Wege!

 

Fotoquelle: ww.pexels.com

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