Die meisten Leute bekommen Kopfschmerzen, wenn sie nur ans arbeiten im Garten denken. Es kommt ihnen wie die scheußlichste Aufgabe überhaupt vor. „Hätte man doch nicht so einen großen Garten“, hört man dann von vielen angestrengten Hausbesitzern. Doch es gibt tatsächlich einen beachtlichen Teil an Leuten und Gartenbesitzern, die fürs Leben gerne in den Garten gehen, graben, setzen und Arbeit verrichten. Warum? Das hat mehrere Gründe, die wir euch heute gerne vorstellen würden. Warum Gartenarbeit viele Menschen glücklich macht:
Übrigens: Die FAZ hat online hierzu einen wunderbaren Artikel erst unlängst publiziert, den wir euch sehr ans Herz legen möchten. Wir fassen das Wichtigste daraus einmal zusammen und verpacken es in einem kompakten Artikel. Viel Spaß!
Gartenfans kennen es zu gut: Der Garten ist ein Flüchten aus dem Alltag. Es ist eine eigene Welt. Er wird auch als „eigener Himmel“ bezeichnet. Und dabei ist es völlig egal, was man da tut. Ob man einfach nur Pflanzen einsetzt, oder mit Gerätschaften von Baumärkten wie dem toom Baumarkt sägt, schneidet und richtig ins Schwitzen kommt. Im Grunde geht es nämlich darum, etwas Neues auszuprobieren. Das ist auch schon unser erster Grund für die Freude am Garten. Man hält sich nicht an Regeln, denn es gibt sie nicht. Man probiert aus und hat alle Freiheiten in seinem Reich.
Aus Fehlern lernen
Wie im echten Leben macht man auch bei der Gartenarbeit Fehler. Es misslingen gewisse Dinge und Ideen können nicht so umgesetzt werden, wie man es sich vorgestellt hat. Doch das Scheitern macht schlauer, wie es so schön heißt. Ein Scheitern kann schon eine verwelkte Blume sein oder ein unschöner Rasen.
Und genau deshalb lieben viele ihren Garten. Man kann ohne Ende Fehler machen, die am Ende gar nicht so schlimm sind. Immerhin lebt man ja in einer eigenen Welt, im Garten.
Do-It-Yourself Projekte
Ein weiterer großer Punkt ist die Freunde an DIY-Projekten. Das sind Do-It-Yourself Projekte und die machen einen stolz. Wer selber etwas auf die Reihe bekommen hat, ohne Anleitung oder gar den Bauteilen eines anderen, der kann darauf zurecht stolz sein. Wenn jemand also seinen eigenen Garten entwirft und dort nach seinen Vorstellungen planen, nach seinen Vorstellungen setzen und ihn nach seinen Vorstellungen pflegen kann, dann erzeugt dies ein besonderes Gefühl.
Und noch etwas ist wichtig: Man hat die Freiheit, den Garten jederzeit zu verändern. Es gibt keine Chefetage, die einem vorschreibt, wann oder wie es geändert werden soll. Man ist sein eigener Chef. Und das schlägt sogar in die Statistik ein: Bauern und Landwirte sind weniger gefährdet, ein Burnout zu bekommen, als andere Branchen. Vermutlich, weil man draußen sein eigener Boss ist und körperlich sehr gut weiß, wann die Grenze erreicht ist.
Doch das Gärtnern ist nicht nur aus geistiger Sicht sinnvoll. Natürlich hält es körperlich fit und man muss ganz bestimmt nicht mehr ins Fitnessstudio gehen an dem Tag. Man ist an der frischen Luft, bewegt sich und dabei nicht nur die Füße, sondern den ganzen Körper.
Nun solltet ihr zumindest etwas mehr Verständnis für alle jene haben, die den Garten als Paradies sehen. Denn für Körper und Geist kann er ebendies auch genau sein.
Fotoquelle: Petra Peters (beide Fotos sind im Garten von Claude Monet aufgenommen)
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