Wenn man sein Zuhause ein wenig aufmöbeln möchte, dann ist der Griff zu neuen Farben nicht weit. Vor lauter Freude und Motivation sollte man aber nicht vergessen, dass der neue Anstrich zum Rest passen sollte. Aber Vorsicht: Wandfarben und Möbel sollten harmonieren. Damit sind vor allem die Möbel gemeint, die nämlich einen entscheidenden Einfluss auf die Optik eines Raumes haben. Man kann die Möglichkeit aber auch nutzen und sich für neue Stücke entscheiden. Die Auswahl ist riesig und man wird auch nie alles sehen können. Sollen es jedoch besondere und eindrucksvolle Möbel sein, dann sind Ledermöbel eine gute Empfehlung. Man muss allerdings aufpassen, denn Leder bedeutet nicht automatisch hochwertig.
Der Preis ist ein Indikator
Sieht man sich die Statistiken an, dann waren es 2018 rund 35 Prozent. Und zwar bei mit Leder bezogenen Polstermöbeln. Eine größere Möbelgarnitur benötigt in etwa sieben Häute, es gibt aber auch Ausnahmen. Und zwar, wenn ein Stück nur zum Teil aus Leder besteht. Meistens sind es die Kontaktflächen, beim Rest wird beispielsweise auf Kunstleder oder Stoff gesetzt. Bei Polstermöbeln kommt in der Regel meist Rindsleder zum Einsatz. In Ausnahmefällen wird man auch auf Schafsleder treffen.
Um auf eine vernünftige Qualität zu stoßen, ist der Preis ein wichtiger Indikator. Blind sollte man sich auf ihn aber nicht verlassen, denn es gibt auch in dieser Branche schwarze Schafe. Helfen kann ein Fachmann, der allerdings auch wirklich Ahnung davon haben sollte. Es ist keine Seltenheit, dass Verkäufer die Unterschiede zwischen den Lederarten nicht benennen können.
Glattleder steht an erster Stelle
Auf der Suche nach Ledermöbeln wird man so gut wie immer auf Glattleder stoßen, welches mit einer Farbschicht überzogen ist. Es ist nämlich die am meisten eingesetzte Lederart im Möbelbereich. Schon deutlich seltener sind Rau- und Büffelleder. Glattleder, das immer aus Rindsleder besteht, hat mehrere Vorteile. Zum Beispiel ist es sehr einfach zu reinigen und auftretende Gebrauchsspuren können im Nu wieder angeglichen werden (allerdings nur im Anfangsstadium). Die Farbschicht hat ebenfalls eine Aufgabe, denn sie schützt die Oberfläche. Bei der Dicke der Farbschicht kann es Unterschiede geben, dieser Aspekt spielt beim Kauf eine wichtige Rolle. Je dünner nämlich die Schicht ist, umso empfindlicher ist das Leder.
Tipp: Polstermöbel aus Leder sollten von Anfang an gepflegt und geschützt werden. Es ist falsch, dass alle Arten vollkommen unempfindlich sind und lediglich hin und wieder mit einem feuchten Tuch abgewischt werden müssen. Stattdessen sollte man sich mit der Thematik beschäftigen und schauen, welche Pflegeprodukte für welches Leder am besten geeignet sind.
Fotoquelle: Pixabay
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