Schuhe individuell mit Schnürsenkeln gestalten

Hab Ihr Euch schon einmal gefragt, seit wann es Schnürsenkel gibt? Wohl eher nicht :)) Forscher haben 9000 Jahre alte Sandalen aus Pflanzen entdeckt und haben außerdem herausgefunden, dass bereits Ötzi in der Jugendsteinzeit (also 3258 ±89 vor Christus) Schuhe aus Bärenleder trug, die mit einem Lederband gehalten wurden. Die Entwicklung nahm ihren Lauf und heute sind wir soweit, dass viele Leute ihre Schuhe individuell mit Schnürsenkeln gestalten.

Für Schnürsenkel gibt es in vielen Regionen Deutschlands verschiedene Begriff so zum Beispiel Schnürband, Schnürriemen, Schuhriemen, in Bayern Schuhbanderl und im Saarland Schuhneschtel. Und mal ganz ehrlich, wer von uns hat sich nicht als Kind schwergetan, das Schleife binden zu lernen? Heute wollen wir Euch einiges zu diesem Thema erzählen und Ihr erfahrt warum manche Leute sich so viele Schnürsenkel kaufen.

 

Der moderne Schnürsenkel von heute

 

Früher gab es den Schnürsenkel nur in den dezenten Farben schwarz, braun oder weiß und das oft nur passend zur entsprechenden Schuhfarbe. Im Vergleich zu heute langweilig, eintönig, öde und unauffällig, sodass sich dieser unsichtbar in den Ösen befand und nicht in Erscheinung trat.

Heute hingegen sind modische Schnürsenkel in allen Farben erhältlich – von Lila, Pink, Gelb, Türkis, Rot, bis Orange, Grün, Gold und Silber, in scheckig oder gefleckt im Leopardenprint und in zahlreichen anderen Farbkombinationen. Solche Schnürsenkel verschwinden nicht mehr im Meer der Schuhfarben, sondern verleihen dem Schuh erst das richtige Know-how zum Outfit.

Mit einem Schnürsenkel lassen sich Schuhe optimal aufwerten. Aus langweilig – mach cool. Auch mit herkömmlichen Schürsenkeln kann man ein Zeichen setzten. Mit einfachen Handgriffen und etwas Geduld wird das Outfit aufgewertet und ihm das gewisse etwas verliehen.

 

Die verschiedenen Schnürsenkeltypen

 

Die häufigste Variante sind die Kordeln. Diese runden Schnürsenkel bestehen im Allgemeinen aus geflochtener Baumwolle und haben einen mittleren Durchmesser. Durch diese Form können sie für sehr viele Schuhe benutzt werden. Sie eignen sich auch sehr gut, um Ihren Timberlands und Doc Martens einen Hauch an Glamour zu verleihen.

 

Runde Schnürsenkel gibt es als gewachste und ungewachste Version. Sie sind recht fein und haben einen kleinen Durchmesser. Sie bestehen aus Baumwolle und sind größten Teils mit einer Harzschicht überzogen, was sie nässe- und schmutzresistenter macht. Runde, gewachste Schnürsenkel passen zu Stadtschuhen aus Wildleder oder Leder. Sie sind das ideale Accessoire auch zum Smoking. Es gibt auch runde, feine Schnürsenkel ohne Harzschicht. Diese sind in der Regel für Schnürstiefel gedacht.

 

Flache Schnürsenkel die flach in die Breite gewebt werden, empfehlen sich für Turn- und Sportschuhe (Nike, Reebok,…) und sind in verschiedenen Breiten und Farben erhältlich. Unerlässlich für diejenigen, die einen lockeren und sportlichen Stil mögen.

 

Aber auch der schicke Moderenner, der Tüllsenkel oder jener aus Leder ziert inzwischen viele Schuhe und lässt diese erst zum Blickfang werden.

 

Fazit

 

Mit den Schnürsenkeln kann man im Fashion Dschungel auffallen und aus langweiligen Sport- oder Business Schuhen einen Hingucker machen. Allerdings gibt es auch verschiedene Arten der Schnürung, mit denen man den Schuh verändern kann. Bereits mit einer einfachen Schnürung, mit dem gewissen etwas, hat man schnell seine alten Schuhe aufgepeppt.

 

 

Fotoqelle: Pixabay.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Share this post