Schöner Boden unter den Füßen – die vielen Variationen

Einen schönen Boden unter den Füßen zu haben, zu sehen und auch zu spüren, ist eine sehr angenehme Sache. Denn ob im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, im Bad oder Flur, wir wollen es uns in unserem Zuhause so schön und gemütlich machen wie es geht. Dazu gehört auch die Wahl des richtigen Bodenbelags. Während die einen auf Natur pur setzen und sich für beispielsweise Bambus-Parkett oder Holz entscheiden, setzen andere auf Kork, Natursteinfliesen oder andere Böden, wie gegossener Estrich der Superlative und mehr. Die Vielfalt der Möglichkeiten in diesem Segment sind gigantisch und variabel und von Farbgebung, über Optik, bis hin zur Beschaffenheit und Co. lassen sich etliche Varianten für jeden Raum, jedes Zimmer und jede Begebenheit und Bodenbeschaffenheit ermöglichen.

 

Estrich – passt wie angegossen

 

Einen schönen und sauberen Estrich zu verlegen ist mit ein wenig Übung recht einfach. Allerdings sind hier die Profis meist klar im Vorteil in puncto Genauigkeit und Können. Estrich wird meist dort gegossen, wenn der Untergrund recht uneben ist oder sich nicht durch andere Bodenbeläge ausgleichen lässt. Auch ist Estrich wichtig, um eben diverse Bodenbeläge überhaupt auslegen, verlegen oder einbauen zu können: vom Holzparkett angefangen, bis zum einfachen Laminatboden, Fliesen und Co. Auch einen geschliffenen Gussasphalt-Nutzestrich auszuwählen, macht in besonderen Fällen erst recht Sinn, da es sich dabei um einen meist sehr schön anzusehenden Oberbelag handelt, dessen Optik ganz individuell aussehen kann. Die Vorteile dieses Bodens sind schnell erklärt. Denn dieser Nutzestrich in geschliffener Form ist erst einmal extrem widerstandsfähig und robust. Außerdem ist er absolut wasserundurchlässig. Er ist schon nach etwa drei Stunden begehbar und bei der Verarbeitung ist die Außentemperatur wie bei anderen Estrich-Varianten völlig egal und belanglos. Er ist zudem fußwarm, schont die Gelenke durch leichtes Abfedern und kann absolut fugenlos verlegt werden. Allein diese Aspekte sind durch andere Böden kaum zu schlagen. Das Unternehmen Bitu Terrazzo beispielsweise, bietet diese Form des Bodens in ganz vielen Variationsmöglichkeiten an.

 

Holz und nichts als Holz

 

Wer das Naturprodukt Holz liebt, sollte es auch, wenn es möglich ist, unter den Füßen haben. Schließlich ist Holz neben Stein die am meisten ausgesuchte Variante für den Fußbodenbelag. Selbst das einfach und meist wesentlich günstigere Laminat, welches nur aus Presselementen und Restbeständen des Holzes besteht, wird gerne genutzt. Doch ein Echtholzparkett in seiner ganzen Schönheit fertig ausgelegt, geschliffen und poliert in einem Raum zu sehen, hat schon einen ganz besonderen Zauber in sich. Stiftparkett und auch andere Varianten des Parkettbodens aus Holz können aus unterschiedlichen Hölzern bestehen. Ahorn, Fichte, Eiche, Lärche, Buche sind hier die am häufigsten gewählten Holzarten. Doch Parkett hat auch einige Nachteile. Es ist leider sehr empfindlich und anfällig. Es verträgt weder Wasser, noch andere Flüssigkeiten auf seiner Oberfläche und sickert das Wasser einmal tiefer ins Parkett, ist diese Stelle für immer geschädigt. Auch das Fallen spitzer Gegenstände aufs Parkett sowie Hundekrallen oder Absätze von Schuhen und mehr können dem Boden ganz schön zusetzen. Zudem ist Echtholzparkett recht kostenintensiv. Und sicherlich lässt sich der Boden mehrfach abschleifen und neu versiegeln, doch auch das kann nur maximal dreimal getan werden.

 

Laminatboden und Bambus

 

Der Klassiker als günstige Variante, die dennoch nett aussieht und sehr strapazierfähig ist. Laminat gibt es ebenfalls in verschiedenen Holzfärbungen und sieht zum Teil dem Echtholzparkett zum Täuschen ähnlich. In Bereichen großer Abnutzung wie in Kinderzimmern und Fluren ist Laminat sehr gut geeignet. Und wer die Holzoptik liebt, aber die Haushaltskasse ein Echtholzparkettboden nicht hergibt, für den ist Laminat die beste Variante. Das Verarbeiten und Auslegen kann selbst ein ungeübter Hausmann schnell dank des Nut- und Feder-Systems erledigen. Als einer der nachhaltigsten Rohstoffe aus der Natur zur Bodenbelagsverarbeitung zählt der Bambus als König. Denn er wächst schon nach erster Ernte sofort um einige Zentimeter am Tag nach und diese Eigenschaft ist besonders und einzigartig zugleich. Für ein umweltbewusstes Handeln sind Bambus und das Bambus-Parkett die beste Alternative.

 

Steinböden halten ewig

 

Ein schöner Boden aus Natursteinfliesen, wie Granit, Sandstein, Basalt, Schiefer und mehr, hebt die Optik eines jeden Raums und dieser Boden hält in der Regel ein Leben lang. Denn Naturstein ist durch und durch Natur pur und durch viele Jahrtausende gewachsen. Seine Härte ist besonders und das zeichnet ihn aus. In Räumen und bei Begebenheiten, wo eine starke Abnutzung der Oberfläche vorprogrammiert ist, ist der Steinboden King – beispielsweise für Terrassen, ob nun ohne oder mit Vordach. Denn er behält seine Oberflächenstruktur, verändert sich nur unwesentlich in seiner Optik und Wasser kann ihm nichts anhaben, ebenso wenig auch das Fallen harter Gegenstände in der Regel. Bei Sandstein und Basalt allerdings ist die Oberfläche etwas empfindlicher, hier sind Ölflecken oder Flecken durch farbige Flüssigkeiten, wie Wein beispielsweise, schädlich und lassen sich in der Regel nicht mehr beseitigen.

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