Bowling-Bag, Schultertasche, Clutch, Kettentasche, Beuteltasche, Shopper oder Baguette-Bag. Die Handtasche ist ein unverzichtbares Accessoire. Nicht umsonst heißt es bei Shopping Queen, wenn es um die Bewertungen geht oft: „Eine Handtasche wäre noch schön gewesen“. 🙂 Hier ein Kleines Taschen ABC:
Aber welche Handtasche passt zu welchem Anlass?
Bowling-Bag
Ihren Ursprung hat die Bowling-Bag im Sport. Sie wurde von Männern benutzt, die darin ihre Bowling-Kugeln verstauten. Mit den 2 stabilen Henkeln konnten auch mehrere Kilos gut befördert werden. Den Einzug von der Herren-Sport-Tasche zur Handtasche für Damen schaffte Louis Vuitton mit der „Speedy“. Sie war Vorlage für andere Designer und auch für No-name-Taschen.
Die Bowling-Bag hat auch heute noch ihren sportlichen Look und bietet Platz für größere Gegenstände. Es gibt sie meist mit den kurzen Henkeln. Die Bowling-Bag wird somit an der Hand oder in der Armbeuge getragen.
Durch den sportlichen Touch passt sie hervorragend zu einem lässigen sportiven Look aber auch für das Business mit Anzug ist sie ein echter Hingucker.
Schultertasche
Schultertaschen sind in allen Größen zu finden. Tagsüber für das Büro oder in der City, genauso wie abends die kleine Variante zum Ausgehen. Lässig quer über die Schulter gehängt ist sie meist der Begleiter, den man am häufigsten sieht.
Die kleine Schultertasche am Abend darf dann gerne etwas aufwändiger gestaltet sein. Nieten, Materialmuster oder Schnallen lassen die Mini-Variante auf keinen Fall langweilig aussehen.
Clutch
Die Clutch ist das edle Accessoire für den Abend. Ihr Name kommt aus dem englischen: „klammern“. Ihr Kennzeichen sind die fehlenden Henkel. Sie wird in der Hand getragen oder unter den Arm geklemmt. Daher auch ihr Name.
Die Clutch kommt zum Einsatz, wenn es festlich und edel wird. Eine Clutch im Alltag ist eher fehl am Platz. Wer gerne eine Art „Clutch“ für den Alltagsbetrieb nutzt, der kann mittlerweile auf große Geldbörsen zurückgreifen.
Kettentasche
Es gibt sie heute noch. Die berühmteste Kettentasche, mit der alles angefangen hat. Die 2.55 von Chanel. Coco Chanel entwarf diese Tasche im Februar 1955. Ihr Look ist mittlerweile so unterschiedlich, dass sie auch zu völlig unterschiedlichen Anlässen getragen werden kann. Die Kettentasche ist für den Tag genauso wie für den Abend gemacht.
Wer viel Goldschmuck trägt, sollte die Kettentasche mit einem goldenen Riemen wählen. Wer Silberschmuck trägt, wählt die Tasche mit dem silbernen Riemen.
Beuteltasche
Sie ist die lässigste unter den Handtaschen und wird gerne getragen, weil definitiv viel untergebracht werden kann. Ab besten passt sie zu Jeans und Sneakern oder zu einem anderen lässigen Outfit.
Wer nicht so viel Gegenstände hat, um die Beuteltasche zu befüllen, sollte eher auf eine Schultertasche zurückgreifen. Beuteltaschen sehen am besten aus, wenn viel drin ist. Ansonsten wirken sie an der Trägerin etwas verloren.
Shopper
Die Shopper-Tasche gibt es heute in allen Ausführungen. Sie wurde bereits 1900 erfunden und war damals noch aus robustem Stoff oder Leder. Heute gibt es sie in allen Materialformen von sehr stylish bis absolut schlicht und dezent.
Sie bietet mehr Platz als Schultertaschen oder Beuteltaschen und ist daher für den Gang in die City oder auch zum Sport absolut gegeignet. Für das Büro greifen Sie auf einen edlen Ledershopper oder eine gut gemacht Fake-Leder-Tasche zurück. Hier lassen sich prima Unterlagen oder auch mal das Notebook verstauen.
Baguette-Bag
Die Baguette-Bag ist mit ihren kurzen Henkeln gerade so über der Schulter zu tragen oder einfach unter den Arm geklemmt. Ihren Namen verdankt sie ihrer Ähnlichkeit mit dem französischen Weißbrot. Absolut populär war die Baguette-Bag in den 90er Jahren. Die TV-Serie „Sex and the City“ hat diese Tasche berühmt gemacht.
Wegen ihres handlichen Formats wird sie auch heute noch gerne zu unterschiedlichen Anlässen im privaten Bereich getragen.
Fotoquelle: Pixabay
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.