Die Geschichte von Hanf als Nahrungsmittel reicht weit zurück. Bereits vor Tausenden Jahren wurden die nahrhaften Hanfsamen verzehrt. Aktuell durchleben Hanfsamen eine Revolution, in der sie teilweise als Superfood bezeichnet werden und die sie wieder auf den Ernährungsplan vieler Haushalte bringt. Doch was genau sind Hanfsamen und wie gesund sind sie? Hanfsamen – traditionsreiches Nahrungsmittel im Trend:
Was sind Hanfsamen
Hanfsamen stammen, wie der Name impliziert, von der Hanfpflanze ab. Industriehanf und weibliche Cannabis-Pflanzen bringen Hanfsamen hervor, wenn sie von der männlichen Pflanze befruchtet worden sind. In der Regel entstammen sie aber von speziell für den Verzehr gezüchtetem Industriehanf. Dieser hat relativ unkomplizierte Ansprüche an die klimatischen Bedingungen und wird zum Beispiel neuerdings auch in Island angebaut. Hanfsamen sind, ähnlich wie Sonnenblumenkerne oder Sesam, eine einfache Trockenfrucht mit einer harten Schale.
Hanfsamen: Inhaltsstoffe und ihre Wirkung auf den Körper
Naturgemäß haben Hanfsamen einen hohen Gehalt an Eisen, Omega-3-Fettsäuren und essenziellen Aminosäuren. Auch zahlreiche Ballaststoffe sowie Vitamin E und Gamma-Linolsäure sind Beispiele für die starke Nährstoffdichte von Hanfsamen. Als natürliche und pflanzliche Proteinquelle sind Hanfsamen vor allem für Menschen geachtet, die ihre Ernährung strenger eingrenzen. Darunter fallen insbesondere Sportler, Veganer, Gesundheitsbewusste und Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Hanfsamen sind oft Supermärkten als Öl, Milch oder Proteinpulver erhältlich. Wenn der nachhaltige Anbau der Hanfsamen im Vordergrund steht, so lassen sich online Bio Hanfsamen mit Zertifizierung beim Händler CBD-vital ordern.
Das Nährwertprofil ist nicht nur äußerst reichhaltig an für den Körper wichtigen Stoffen, sondern es bringt auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich. Hanfsamen bestehen zu 30 % aus hochwertigen und für den Körper gesunden Fetten. Die Mischung aus einfachen Proteinen, wertvollen Vitaminen und Mineralien wirkt sich aufgrund eines Gleichgewichtes zwischen essenziellen Fettsäuren und Antioxidantien positiv auf das Immunsystem, Entzündungen und Darmproblemen aus.
Obwohl sie von den weiblichen Hanfpflanzen entstammen, beinhalten Hanfsamen keine Cannabinoide wie THC oder CBD. Diese entstehen erst während des Wachstums der Pflanze oder sind den Blüten zu entnehmen. Hanfsamen haben somit keine berauschende Wirkung und können ohne Bedenken verzehrt werden.
Kochen mit Hanfsamen: Vielseitigkeit in der Küche
Mit einem nussig und milden Geschmack können sie in der Ernährung vielseitig integriert werden. Beliebte Anwendungsmöglichkeiten sind zum Beispiel das Unterrühren in Teig- und Backwaren oder das Streuen über einen Salat. Zum Frühstück können Hanfsamen einfach dem Müsli hinzugegeben oder dem Joghurt untergerührt werden.
Alternativ lassen sich die kleinen Hanfsamen auch geschält oder ungeschält als Snack verzehren. Der Kreativität sind aufgrund eines vielseitig adaptiven Geschmacks kaum Grenzen gesetzt. Mit Hanfsamen in Form von Öl lassen sich Salatsoßen, Dips und Aufstriche herstellen, die auch wiederum vielseitig mit anderen Lebensmitteln kombiniert werden können. Hanföl eignet sich auch als Ersatz zu Olivenöl. Eine leckere Grünkohlsuppe ließe sich beispielsweise mit Hanfsamen verfeinern.
Bei der Dosierung sollte darauf geachtet werden, dass die ballaststoffreichen Hanfsamen im Magen sehr aufquellen. Weiterhin können Sie zu Durchfall führen oder ein ungewolltes Völlegefühl verursachen. Für den Einstieg sollte am besten nicht mehr als 1 Esslöffel am Tag verzehrt werden. Nach und nach kann die Menge dann leicht gesteigert werden. Wir bleiben dabei: Hanfsamen – traditionsreiches Nahrungsmittel im Trend!
Fotoquelle: Pixabay
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.